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Tipps für Montagmorgen-Muffel

Mon­tag­mor­gen, der We­cker klin­gelt, eine neue Ar­beits­wo­che be­ginnt und das nächs­te Wo­chen­en­de be­fin­det sich in die­sem Mo­ment am wei­tes­ten ent­fernt. Der aus­ge­dehn­te Wo­chen­end­schlaf scheint bei mir am Mon­tag­mor­gen nicht mehr spür­bar zu sein, um fit und leis­tungs­fä­hig in die Wo­che zu star­ten zu kön­nen– die Schlaf­ex­per­ten der Kli­nik für Schlaf­me­di­zin er­klä­ren war­um:

Auch wenn jemand durchschnittlich sieben bis acht Stunden in der Woche schläft, kann dies trotzdem zu Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und sinkender Produktivität am Arbeitsplatz führen. Zum Beispiel dann, wenn das Schlafmuster unter der Woche (frühes Aufstehen) am Wochenende mit langem Ausschlafen kompensiert wird. Ist die eigene Schlafdauer am Wochenende über eine Stunde länger als unter der Woche, häufen wir von Montag bis Freitag einen Schlafmangel an, den wir an den freien Tagen nachholen müssen. Montagmorgen macht sich der Unterschied im Schlafrhythmus dann besonders bemerkbar.

Regelmässige Bettgeh- und Aufstehzeiten helfen hier den Schlaf wieder ins Lot zu bringen. Das bedeutet, auch am Wochenende etwa zur gleichen Zeit aufzustehen, wie unter der Woche. Dabei sollte zwingend beachtet werden, dass auch unter der Woche der persönliche Bedarf an Schlafdauer eingehalten wird, damit es nicht zu einem Schlafmangel kommt.

Ein zusätzlicher Tipp für alle Montagmorgen-Muffel ist der Verzicht auf die Schlummertaste beim Wecker. Der Schlummerschlaf mit seinem ständigen Aufwachen bringt keine Erholung mehr und erschwert das Aufstehen zusätzlich. Lieber von vornherein 15 Minuten mehr Schlafenszeit einplanen und nach dem ersten Klingeln direkt aufstehen. Um schnell und besser wach zu werden hilft es, gerade auch in der dunklen Winterzeit, sich direkt nach dem Aufstehen hellem Licht auszusetzen.

 

Schlafklinik Redakteur
Schlafklinik Redakteur