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Power Nap im Home-Office? Unbedingt!

Heim­ar­beit ist das Ge­bot der Stun­de. Dort im­mer nah, ist das ei­ge­ne Bett.

Doch ist es eine gute Idee, in der Mittagspause unter die Decke zu schlüpfen? Unsere Schlafexperten wissen weiter.

Die Augen werden schwer, die Konzentration lässt nach: Mittagstief. Wie gut, dass im Home-Office das Bett immer nebenan ist – und Sie sich nach einer langen Videokonferenz direkt selbst lang machen können. Das Ziel: Akku aufladen für die zweite Tageshälfte. Und ein kurzes Schläfchen, ein Power Nap, soll die Energiequelle dafür sein.

Dies hält unser Schlafmediziner Dr. Jens G. Acker für eine gute Idee: «Das Nickerchen hat eine überragende Wirkung für die Zeit, die es kostet», sagt er. Und erklärt auch, warum Sie mittags müde werden: Die Aufmerksamkeitsforschung zeigt, dass der Tag in Mikrozyklen eingeteilt ist. Kurze Zeiträume, die immer wiederkehren und in denen Sie sich mal wach und konzentriert, mal müde und fahrig fühlen. Mittags eher Letzteres.

Nach einer Hochphase vor dem Mittagessen, in der wir besonders kreativ sind, folgt ein natürliches Leistungstief. Auch, weil die Verdauung viel Energie verbraucht. Aktuell, so der Experte, kommt ein weiterer Müdigkeitsfaktor hinzu: Die Sommerhitze, die mittags am stärksten ist, macht matt und müde.

Schlafklinik Redakteur
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